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  • Istanbul, Postkarten

    Istanbul

    das frühere Konstantinopel, war einst die größte und reichste Stadt Europas. 

     

    Die Serie nachkolorierter Postkarten gibt uns einen Eindruck, wie das Leben auf den Straßen dort war. Die Bilder, die in den letzten Jahren vor dem Untergang des Osmanischen Reichs aufgenommen wurden, zeigen die historische Architektur des türkischen Konstantinopels. 

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    Von Dave Burke 

    ©قنطرة 

    Die letzten Tage des Osmanischen Reichs in Farbbildern

  • Kalenderblatt 19.11.1921

    Kalenderblatt 19. November 1921

     

    Am 19. November 1921 wurde Max Kruse,
    Schriftsteller, Philosoph, Kinder- und Menschenfreund,
    in Kösen geboren.

     

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    Erinnerungen an Max Kruse – Zum 100. Geburtstag des Urmel-Schöpfers

     

  • Kalenerblatt 17. November 1503

    Kalenderblatt 17. November 1503

     

    Am 17. November 1503 wurde Agnolo di Cosimo di Mariano, Bronzino

    ein italienischer Maler des Manierismus,

    in Monticellieinem heutigen Stadtteil von Florenz,

    geboren.

    Wikipedia

     

     

    Angelo Bronzino 002              1920px Angelo Bronzino 003

  • Auf der Schauenburg

    Auf der Schauenburg Oberkirch

    Auf der Schauenburg, Oberkirch

  • Straßburg, Münsterplatz

    Straßburg Münsterplatz

    Straßburg, Münsterplatz

     

  • Oberkircher Grimmelshausen-Denkmal von Gerd Dörflinger

    Oberkirch Denkmal Grimmelshausen Dorflinger

    Grimmelshausendenkmal

     

    Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen (1621/22-1676) hat ab 1649 fast zwei Jahrzehnte in den heutigen Oberkircher Ortsteilen Gaisbach und Tiergarten gelebt. Hier schrieb er große Teile des ersten deutschen Schelmenromans „Der Abenteuerliche Simplicissimus Teutsch“. Das Buch ist als wichtigstes deutschsprachiges Erzählwerk des Barock in die Weltliteratur eingegangen.

    Bei der Schaffung des Denkmals ließ sich der Oberkircher Bildhauer Gerd Dörflinger vom Titelkupfer des Simplicissimusromans inspirieren. Dort ist ein Mischwesen mit Satyrkopf, Frauenleib, Männerarm, Huf und Entenfuß, Flügel, Fischschwanz, Degen und Buch abgebildet.

    Es gibt verschiedene Interpretationen des Titelkupfers.

    So könnte das Mischwesen für die Unmoral und die Ambivalenz der Zeit des Dreißigjährigen Krieges stehen. Für den frühneuzeitlichen Leser waren der Satyrkopf und die Masken ein deutlicher Hinweis auf den satirischen Charakter des Werks. Der Roman demaskiert die in ihm dargestellten Figuren und die Welt und er zeigt deren wahres Gesicht.

    Die Stadt Oberkirch ließ das Denkmal 2021 zur Feier des 400. Geburtstages von Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen errichten.

  • Canna indica

    Canna

    Blüten des Indischen Blumenrohrs

     

  • Kalenderblatt 21.10.1638

    Kalenderblatt 21. Oktober 1638

     

    Am 21. Oktober 1638 wurde die Kirche von Widecombe, Grafschaft Devon im Südwesten Englands, von einem heftigen Gewitter heimgesucht.

    Als die Nachmittagsmesse gelesen wurde, vor zweihundert Gläubigen, trafen mehrere Blitze den 37m hohen Turm. Ein Kugelblitz entstand und bewegte sich zum Chor hin.

    Bei dessen Explosion starben vier Menschen und etwa sechzig wurden verletzt. 

     

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    Der Teufel hatte die Kirche besucht ,so erklärten es sich die Zeitgenossen.

     

  • Kalenderblatt 13.10.1698

    Kalenderblatt 13. Oktober 1698

     

    Am 13. Oktober 1698 wurde Giacomo Antonio Melchiorre Ceruti,

    Meister des Genrebildes und des Stillebens,

    in Mailand geboren.

     

    Ohne Titel

    Selbstbildnis

     

    Giacomo Ceruti

     

    Giacomo Ceruti Evening at the Piazza WGA04666

  • Echinopsis-Blüten

    K

  • Kalenderblatt 3.10.1847

    Kalenderblatt 3. Oktober 1847

    Am 3. Oktober 1847 wurde Eduard Richter,

    Geograph, Gletscherforscher, Historiker und Alpinist,

    in Mannersdorf am Leithagebirge geboren.

     

    Eduard Richter

    Theodor Mayerhofer

     

    ANNO –Historische österreichische Zeitungen und Zeitschriften

     

  • Kalenderblatt 2. Oktober 1904

    Kalenderblatt 2. Oktober 1904

     

    Am 2. Oktober 1904 kündigte Lothar von Trotha den ersten Völkermord des 20. Jahrhunderts an.

     

    Aufruf an das Volk der Herero

     

    Ich, der große General der deutschen Soldaten, sende diesen Brief an das Volk der Herero. Die Hereros sind nicht mehr deutsche Untertanen. Sie haben gemordet und gestohlen, haben verwundeten Soldaten Ohren und Nasen und andere Körperteile abgeschnitten, und wollen jetzt aus Feigheit nicht mehr kämpfen. Ich sage dem Volk: Jeder der einen der Kapitäne an eine meiner Stationen als Gefangenen abliefert, erhält 1000 Mark, wer Samuel Maharero bringt, erhält 5000 Mark. Das Volk der Herero muß jedoch das Land verlassen.
    Wenn das Volk dies nicht tut, so werde ich es mit dem Groot Rohr dazu zwingen. Innerhalb der Deutschen Grenze wird jeder Herero mit oder ohne Gewehr, mit oder ohne Vieh erschossen, ich nehme keine Weiber und Kinder mehr auf, treibe sie zu ihrem Volke zurück oder lasse auf sie schießen. Dies sind meine Worte an das Volk der Hereros.
    Der große General des mächtigen deutschen Kaisers.

    Dieser Erlaß ist bei den Appells der Truppen mitzuteilen mit dem Hinzufügen, daß auch der Truppe, die einen der Kapitänen fängt, die entsprechende Belohnung zuteil wird und das Schießen auf Weiber und Kinder so zu verstehen ist, daß über sie hinweggeschossen wird, um sie zum Laufen zu zwingen. Ich nehme mit Bestimmtheit an, daß dieser Erlaß dazu führen wird, keine männlichen Gefangenen mehr zu machen, aber nicht zu Grausamkeiten gegen Weiber und Kinder ausartet. Diese werden schon fortlaufen, wenn zweimal über sie hinweggeschossen wird. Die Truppe wird sich des guten Rufes des Deutschen Soldaten bewußt bleiben.

    der Kommandeur
    gez. v. Trotha, Generalleutnant

     

    Abschrift zu O.K. 17290 Osombo-Windembe, den 2. Oktober 1904
    Kommando der Schutztruppe.
    J.Nr. 3737

  • Ausstellung im Rijksmuseum

    Ausstellung "Remember me"
    1. Oktober - 16. Januar

    im

    Rijksmuseum Amsterdam

     

  • Kurt Tucholsky, Gebet nach dem Schlachten

    Gebet nach dem Schlachten

     

    Kopf ab zum Gebet!

    Herrgott! Wir alten vermoderten Knochen

    sind aus den Kalkgräbern noch einmal hervorgekrochen.

    Wir treten zum Beten vor dich und bleiben nicht stumm.

    Und fragen dich, Gott:

    Warum-?

    Warum haben wir unser rotes Herzblut dahingegeben?

    Bei unserm Kaiser blieben alle sechs am Leben.

    Wir haben einmal geglaubt...Wir waren schön dumm...!

    Uns haben sie besoffen gemacht...

    Warum-?

    Einer hat noch sechs Monate im Lazarett geschrien.

    Erst das Dörrgemüse und zwei Stabsärzte erledigten ihn.

    Einer wurde blind und nahm heimlich Opium.

    Drei von uns haben zusammen nur einen Arm...

    Warum-?

    Wir haben Glauben, Krieg, Leben und alles verloren.

    Uns trieben sie hinein wie im Kino die Gladiatoren.

    Wir hatten das allerbeste Publikum.

    Das starb aber nicht mit...

    Warum-? Warum-?

    Herrgott!

    Wenn du wirklich der bist, als den wir dich lernten:

    Steig herunter von deinem Himmel, dem besternten!

    Fahr hernieder oder schick deinen Sohn!

    Reiß ab die Fahnen, die Helme, die Ordensdekoration!

    Verkünde den Staaten der Erde, wie wir gelitten,

    wie uns Hunger, Läuse, Schrapnells und Lügen den

    Leib zerschnitten!

    Feldprediger haben uns in deinem Namen zu Grabe getragen.

    Erkläre, dass sie gelogen haben! Lässt du dir das sagen?

    Jag uns zurück in unsre Gräber, aber antworte zuvor!

    Soweit wir das noch können, knien wir vor dir – aber leih uns dein Ohr!

    Wenn unser Sterben nicht völlig sinnlos war,

    verhüte wie 1914 ein Jahr!

    Sag es den Menschen! Treib sie zur Desertion!

    Wir stehen vor dir: Ein Totenbataillon.

    Dies blieb uns: Zu dir kommen und beten!

    Wegtreten!

     

     

    Theobald Tiger, Die Weltbühne, 07.08.1924, Nr. 32

  • Kurt Tucholsky (rechts), 14-jährig mit seinen Geschwistern Ellen und Fritz (1904)

     

    Kurt Tucholsky (rechts), 14-jährig mit seinen Geschwistern Ellen und Fritz (1904)

  • Kalenderblatt 20. September 1898

    Kalenderblatt 20. September 1898

     

    Am 20. September 1898 starb Heinrich Theodor Fontane,

    Apotheker, Journalist und Schriftsteller.

    in Berlin.

     

    Das Menschlichste, was wir haben, ist doch die Sprache.

    Romane und Erzählungen.

     

    Georg Friedrich Kersting Fontane 23 Jahe

    Georg Friedrich Kersting, Fontane im Alter von 23 Jahren

  • Kalenderblatt 14.09.1321

    Kalenderblatt 14. September 1321

    Am 14. September 1321 starb Dante Alighieri,
    Philosph und Dichter,
    in Ravenna.
     

    Dante alighieri

    Giotto di Bondone, Dante Alighieri, Fresko


    Das Menschengeschlecht befindet sich im besten Zustande,
    wenn es möglichst frei ist.

     

    Dante und Beatrice im Paradies AKGE.Lessing

    Im Paradies, Beatrice erklärt Dante den Sternenhimmel,
    Venezianische Buchmalerei, 14. Jahrhundert, AKG/E.Lessing

     

    Dante und Vergil im achten Kreis der Hölle AKGE.Lessing

    In der Hölle, Dante und Vergil reiten auf dem Ungeheuer Geryon in den achten Kreis der Hölle,
    Malebolge, Lombardische Buchmalerei, um 1440, AKG/PA
  • Kalenderblatt 7. September 1807

    Kalenderblatt 7. September 1807

    Am 7. September 1807 wurde Johann Wilhelm Schirmer,

    naturalistischer Landsschaftsmaler und Mitbegründer der Düsseldorfer Malerschule,

    in Jülich geboren.

    1854 berief ihn Großherzog Friedrich I. von Baden, als Direktor an die neugegründete

    Karlsruher Staatliche Akademie der bildenden Künste.

     

    4. Illustration Johann Wilhelm Schirmer. Nach dem Leben gezeichnet und lithographirt von Bernhard Hoefling 1853

    Lithographie von B. Höfling, 1853

  • Kalenderblatt 4. September 1886

    Kalenderblatt 4. September 1886

    Am 4. September 1886 kapitulierte Geronimo, Führer der Apachen, entgültig.

    Jahrelang hatte ihn die US-Armee gejagt. Mit tausenden von Soldaten, mit HighTech und mit Kopfgeld für jeden getöteten Indianer.

    General Miles hielt keine einzige seiner Vereinbarungen mit Geronimo ein.

    Geronimo starb weit entfernt seiner Heimat.

     

    Ich warte

    Geronimo Guiyatle Apache LCCN99472500

    Geronimo, 1898

     

    Die Apachen Kriege (1850-1890) waren die teuersten Kriege der USA im 19. Jahrhundert.

     

     
  • Kalenderblatt 1. September 1939

    Kalenderblatt 1. September 1939

    In den frühen Morgenstunden des 1. Septembers 1939 beschoss das deutsche Kadettenschulschiff SMS Schleswig-Holstein einen Militärposten und ein Munitionsdepot auf der polnischen Westerplatte.

    Der deutsche Überfall auf Polen war der Beginn des zweiten Weltkrieges.

    Mehr als 80 Millionen Menschen starben in diesem Krieg.

     

    Ich habe Hitler nie mehr außer sich erlebt, als wenn er sich und uns wie im Delirium den Untergang New Yorks in Feuerstürmen ausmalte.

    Tagebuch Albert Speer

     

     

    Reichstag 3. Juni 1945

    Reichstag, 3. Juni 1945, IWM

     

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