Baden Geotouren                                                                   

Exkursion

  • Geologie des Murgtals

    Geologie des Murgtals

    Neu Eberstein 6

      Themen der Exkursion

    • Grundgebirge im Murgtal - Gneisanatexit, Schiefer und Glimmerschiefer bei Gaggenau.
    • Die Wirtschafts- und Besiedelungsgeschichte des Murgtals.
    • Enwicklung der Flößerei - Nutzung der Wasserkraft - Verkehrswege der Murgtalstraße und Murgtalbahn.
    • Die Geschichte der Murgschifferschaft und der Papierindustrie.
    • Flussgeschichte der Murg
    • Das Grundgebirge im Murgtal - Der Rappenriß-Granulit bei Schwarzenberg.
    • Kloster Reichenbach.
    • Gneisanatexite bei Baiersbronn.

    Touren und Themen nach METZ, R. (1977): Mineralogisch-landeskundliche Wanderungen im Nordschwarzwald,
    besonders in dessen alten Bergbaurevieren. - Lahr (Schauenburg)
     

     

     

  • Geologie des Nordschwarzwälder Grundgebirges

    Geologie des Nordschwarzwälder Grundgebirges

    Steinbruch im Seebach Granit 1024

    Steinbruch im Seebach-Granit

     

    Themen der Exkursion

    • Grundzüge der Geologie des Schwarzwalds
    • Oberkarbonische Intrusionen im Nordschwarzwälder Granitgebiet
    • Geologie des variskischen Grundgebirges: Wir besuchen Geotope und Aufschlüsse im Bühlertal, Achertal, Seebachtal und am Omerskopf
    • Die Gesteine des Nordschwarzwälder Grundgebirges: Bühlertal-Granit, Seebach-Granit, Oberkirch-Granit, Gneisanatexite am Omerskopf, sowie permische Rhyolithe

     

    Bühlertal Granit 800Bühlertal-Granit

     

    Sehenswürdigkeiten und Stationen imAusflugsgebiet

    • Wir reisen durch das Bühlertal, erfahren etwas über die Stadt Bühl, besuchen das Hirschbachtal, die Gertelbachfälle sowie den Wiedenfelsen und den Immenstein
    • Im Achertal gehts nach Kappelrodeck, zu den Bürstensteinfelsen, und zu verschiedenen Aufschlüssen in permischen Rhyolithen (Rhyolithe im Simmersbachtal, Rappenschrofen-Rhyolith, Sesselfelsen-Rhyolith)
    • Weitere Sehenswürdigkeiten im Exkursionsgebiet: Ottenhöfen, die Ruine Bosenstein, das Unterwassertal, Edelfrauengrab, Karlsruher Grat (Gottschläg-Rhyolithe), der Ort Seebach (Seebach-Granit), Illenau, Sasbach, Brandmatt, das Brigittenschloss und die Burg Hohenrod

     

    Rudolf Metz: Das Grundgebirge des Nordschwarzwalds

     

     

    Gneisanatexit 2 kleinGneisanatexit  vom Omerskopf

     

    Touren und Themen nach METZ, R.(1977): Mineralogisch-landeskundliche Wanderungen im Nordschwarzwald,
    besonders in dessen alten Bergbaurevieren. - Lahr (Schauenburg)

     

     

  • Migmatite der Omerskopf-Gneisscholle im Nordschwarzwald

    Migmatite der Omerskopf-Gneisscholle
     
    Die Migmatite (Anatexite) am Omerskopf bilden eine der vier tektonischen Baueinheiten des Nordschwarzwalds.

    Im späten Neoproterozoikum vor 650 - 550 Millionen Jahren hatte sich am Rand von Gondwana und Baltica im Verlauf der Cadomischen Orogenese (auch Assyntische O.) ein Akkretionsgebirge entwickelt.

    Im Altpaläozoikum wurde das Cadomische Gebirge bis auf den Gneissockel abgetragen.
    Im Jungpaläozoikum kam es im Verlauf der Variskischen Gebirgsbildung zu einer anatektischen Aufschmelzung der Gneise.
     
     
    Omerskopf1
    Die Gneisanatexite am Omerskopf grenzen mit tektonischen Kontakten an die Granitplutone des Bühlertal-Granit, Seebach-Granit und Oberkirch-Granit, im Westen an Buntsandstein.
     Der Ostteil der Gneisscholle wird von einer Blastomylonit-Zone durchzogen.
     
    Die Anatexis ist geprägt durch die Entstehung von Plagioklas-Blastiten und durch eine fortschreitende Sonderung von hellen und dunklen Mineral-Anteilen. Die hellen Anteile (Neosom) separieren sich von den dunkeln Anteilen (Paläosom). Es entstehen Lagenmetatexite mit hellen und dunklen Bändern.
     
     
     
     
     
     
     
     
    © Regierungspräsidium Freiburg, LGRB
    Abrufdatum: Oktober 2018
     
     

    Metablastischer Gneisanatexit

     

    Lagenmetatexit mit ptygmatischer Fältelung

     

    Metatekt 2

    Orthoklas-Quarz-Muskovit-Metatekt

     

    Porphyroblastischer Gneisanatexit

     

    Gneisanatexit 2

    Metatekt

     

    Metatekt

    Metatekt
    Bildbreite 35 mm

     

    Metatekt 10

    Metatekt

     

    Gneisanatexit vom Omerskopf 2 klein

    Gneisanatexit

  • Naturschutzgebiet Markbach und Jagdhäuser Wald

    Naturschutzgebiet Markbach und  Jagdhäuser Wald

     

    Der Jagdhäuser Wald ist ein Teil der Baden-Badener Vorberge links der Oos.

    Wir machen eine Geländebegehung mit dem Augenmerk auf Eisenerze und abgerollte Jura-Fossilien.

     

    Themen

    • Geologischer Bau einer kleinen Tertiär-Scholle am Grabenrand des Nordschwarzwalds
    •  Tertiäre Tonsteine mit umgelagerten Jura-Brauneisenerzen und eisenschüssigen Sandsteinen

     

    Küstenkonglomerat und Ton-Eisenstein-Geoden A

     Küstenkonglomerat mit Geröllen von Brauneisenerz und Jura-Kalksteinen

     

     Tektonische Brekzie im Unteren Muschelkalk mit Calcit-Kristallen

    Tektonische Brekzie im Tigersandstein

     

      Sandstein mit Pflanzenabdrücken

    Sandstein der Pechelbronner Schichten mit Pflanzenabdrücken

  • Oberer Muschelkalk an den Ochsenmatten

    Oberer Muschelkalk an den Ochsenmatten

    Steinbruch an den Ochsenmatten

     

    Muschelkalk 3 A

     Muschelkalk 2 A

     

    Myophoria socialis

     

    Ammonit

     

     

  • Permische Rhyolithe zwischen Lichtental und der Yburg

    Permische Rhyolithe zwischen Lichtental und der Yburg

    Quarz-Varietten aus den Rhyolithen im Herchenbachtal

    Achat aus dem Gunzenbachtal

     

    Im Perm, vor 270 Millionen Jahren, war die Landschaft eine hügelige Wüste, heiß und in Äquatornähe gelegen.

     Das ehemals gewaltige Variskische Gebirge des Oberkarbon war schon weitgehend abgetragen, der Verwitterungsschutt des Gebirges füllte die Senken und Grabenstrukturen, die sich immer mehr vergrößerten.

     Im Oberkarbon war auch die magmatische Tätigkeit mit der Bildung der Schwarzwälder Granite vor 320 Millionen Jahren abgeschlossen.
    Doch in der Rotliegendzeit wurde es in der permischen Wüstenlandschaft recht ungemütlich, da eine Phase starken explosiven Vulkanismus einsetzte, der die Landschaft mit rhyolithischen Lavadecken überdeckte.

    Besonders explosiv war es wohl beim Steinbruch Waldeneck.

    Wo heute die Mitarbeiter des SWR am Steinbruchsee die  Mittagspause genießen, wälzten sich im Perm ultra-heiße vulkanische Glutwolken über das Terrain und hinterließen mächtige Decken von Ignimbriten.

     

    Rhyolith-Tuff vom Steinbruch Waldeneck-1000

     Ignimbrit vom Steinbruch Waldeneck

     

    Der älteste Vulkanismus setzte in der Umgebung des Fremersberg ein, die jüngeren Ergüsse der Pinitporphyre finden sich zwischen Varnhalt, Iberg, Iberst und Geroldsau.

    Im Steinbruch am Leisberg wurde der Porphyr als wichtiger Baustein gebrochen.

    An mehreren Stellen, so am Selighof, im Gunzenbachtal, im Yburgwald oder im Klopfengraben, finden sich Drusen mit Amethyst und Chalcedon in den Porphyren.

     

    Touren und Themen nach METZ, R. (1977):
    Mineralogisch-landeskundliche Wanderungen im Nordschwarzwald, besonders in dessen alten Bergbaurevieren. - Lahr (Schauenburg)

    Permischer Vulkanismus

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