Baden Geotouren                                                                   

Oberkirch

  • Auf der Schauenburg

    Auf der Schauenburg Oberkirch

    Auf der Schauenburg, Oberkirch

  • Ausflug nach Oberkirch

    Ausflug nach Oberkirch
     

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    Links die Mauer, die das Schauenburger Anwesen umschliesst, rechts das Gasthaus „Zum Silbernen Stern“
     
     

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  • Badische Weinstraße zwischen Baden-Baden und Oberkirch

    Badische Weinstraße zwischen Baden-Baden und Oberkirch

     

    Das Weinbaugebiet zwischen Oos und Rench gehört zur Ortenau und liegt am Schwarzwaldrand und in der Vorbergzone.
    Hier gedeihen Riesling (=Klingenberger), Traminer (=Clevener), Ruländer und Müller-Thurgau (=Rivaner), sowie Spätburgunder.
     
     

      Route und Stationen der Exkursion

    • Die Exkursion beginnt in Baden-Baden mit der Fahrt über die Waldseestraße durch das Michelbachtal. Links der Straße ist Friesenberg-Granit aufgeschlossen.
    • Abstecher zum Fremersberg: Im Süden unterhalb liegt das Klostergut Fremersberg mit der Lage Sinzheimer Klostergut Fremersberger Feigenwäldchen
    • Abstecher zum Steinbruch am Waldeneck mit ignimbritischen Rhyolith-Decken

     

     

    Waldeneck

    Blick von der Yburg auf das Rhyolith-Gebiet mit dem Steinbruch Waldeneck

     

    •  Weiter nach Sinzheim mit den Lagen Sinzheimer Frühmessler, Sinzheimer Sonnenberg, Sinzheimer Sätzler,Varnhalter Steingrübler, Varnhalter Sonnenberg, Varnhalter Klosterbergfelsen

    • Fahrt nach Steinbach (Steinbacher Stich den Buben) und Neuweier mit den Lagen Neuweier Mauerberg, Neuweier Schlossberg, Neuweier Altenberg.Wir besuchen dasWeingut Schloss Neuweier und die Baden-Badener Winzergenossenschaft

     

    Blick von der Yburg auf Neuweier und den Oberrheingraben

     

     

    Yburg 1024

     Weinberge beim Restaurant-Café Röderswald

     

     

    Wissenswertes über den Wein

     

    • Den Wein haben die Menschen von „den Göttern aus Erbarmen erhalten“ schrieb Plato.
    • In Georgien haben die Archäologen die ältesten bisher bekannten SPUREN ZUR WEINHERSTELLUNG  vor 9.000 Jahren gefunden.
    • Dem altägyptischen König Tutanchamun wurden 26 Weinamphoren mit genauer Jahrgangsbezeichnung in sein Grab gelegt.
    • Auch für die Griechen war Wein göttlich, damals betranken sich die Götter.
    • Dyonisos trank mit Herkules um die Wette, doch bald gab er den gefüllten Becher an seinen römischen Nachfolger Bachus ab.
    • Die Römer brachten die Weinrebe an den Rhein. Den Elbling und den Riesling.
    • Süße Weißweine, die die Römer mit bis zu 90% Wasser verdünnten, die Barbaren aber pur tranken.
    • Die Römer wussten manchmal nicht so genau, was sie wollten. So ließ ein römischer Kaiser die Weinreben seines Vorgängers ausreißen und Weizen anbauen.
    • Die Klöster bewahrten das Wissen über den Weinanbau nach dem Untergang des römischen Imperiums.
    • Kloster Eberbach: Im 12. Jahrhundert kamen Mönche aus Burgund und haben die Burgunderreben mitgebracht. Im 12. und im 13. Jahrhundert war Kloster Eberbach das größte Weinunternehmen der Welt.

     

    • Die Exkursion führt weiter nach Bühl mit den Ortsteilen Eisental und Affental: hier gedeihen Betschgräbler, Sternenberg, Engelfelsen

     

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    Grimmelshausengaststätte Silberner Stern in Oberkirch

  • Historischer Stadtbummel durch Oberkirch

  • Oberkircher Grimmelshausen-Denkmal von Gerd Dörflinger

    Oberkirch Denkmal Grimmelshausen Dorflinger

    Grimmelshausendenkmal

     

    Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen (1621/22-1676) hat ab 1649 fast zwei Jahrzehnte in den heutigen Oberkircher Ortsteilen Gaisbach und Tiergarten gelebt. Hier schrieb er große Teile des ersten deutschen Schelmenromans „Der Abenteuerliche Simplicissimus Teutsch“. Das Buch ist als wichtigstes deutschsprachiges Erzählwerk des Barock in die Weltliteratur eingegangen.

    Bei der Schaffung des Denkmals ließ sich der Oberkircher Bildhauer Gerd Dörflinger vom Titelkupfer des Simplicissimusromans inspirieren. Dort ist ein Mischwesen mit Satyrkopf, Frauenleib, Männerarm, Huf und Entenfuß, Flügel, Fischschwanz, Degen und Buch abgebildet.

    Es gibt verschiedene Interpretationen des Titelkupfers.

    So könnte das Mischwesen für die Unmoral und die Ambivalenz der Zeit des Dreißigjährigen Krieges stehen. Für den frühneuzeitlichen Leser waren der Satyrkopf und die Masken ein deutlicher Hinweis auf den satirischen Charakter des Werks. Der Roman demaskiert die in ihm dargestellten Figuren und die Welt und er zeigt deren wahres Gesicht.

    Die Stadt Oberkirch ließ das Denkmal 2021 zur Feier des 400. Geburtstages von Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen errichten.

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