Wüstenstadt Petra
 
(arabisch البتراء al-Batrā’ ), im Aramäischen Raqmu (farbig) genannt, liegt im Haschemitischen Königreich Jordanien. 

Sie, die Stadt ist von einem Bergzug (Al-Shirah) umgeben, der sich vom Toten Meer bis zum Roten Meer erstreckt.

 

Blick Osten Theater Mitte

Östliche Sicht auf das Tal von Petra. Etwas rechts der Bildmitte das Theater und ein Teil der Säulenstrasse.

Das weiße Flachdach (Mitte re ob) markiert den Standort einer byzantinischen Kirche.

 

Die ältesten Funde belegen eine Besiedelung seit 9.000 v.d.Z..

In der Antike war Petra die Hauptstadt der Nabatäer, in der ca. 40.000 Menschen in dem weiten Talkessel von Edom, im Wadi Musa (Mosestal) lebten. 

 

Petra liegt am Knotenpunkt alter Handelswege.

 Handelswege

Petra Museum

 

Petra ist nur auf zwei Wegen zu erreichen. Der berühmtere Weg ist der Siq, eine 1.200m lange Schlucht, die mit dem Blick auf Al-Khazneh (das Schatzhaus) endet .

Siq I

 

 Siqausgang_Blick_auf_Khazne.jpg

 

Auf alle Handelsgüter erhoben die Nabatäer Zölle, bis zu 30% z.B. für Weihrauch aus dem Yemen. 

Und so wurden die (meisten) Bewohner Petras sehr reich und mächtig. 

Die besten byzantinischen Baumeister und die besten griechisch-römischen Architekten bauten für sie Tempel, Weihestätten, eine prachtvolle Kolonnadenstraße, natürlich ein Theater und nicht zuletzt Grabmäler.

 

Petra Panorama Königsgräber

 

Petra besaß ein sehr effizientes und komplexes  Wassersystem.

 Siq Wasserleitung

Wasserkanäle im Siq

 

 Siq Wasserleitung mit Sedimentablagerung
 Sedimentablagerungsbecken in den Wasserkanälen
 Wasserröhren
 Petra Wasserleitungen, Keramik

 Um den Siq vor Überflutung zu schützen, leiteten die Nabatäer das Wasser mittels eines Stollensystems vor dem Schluchteingang um.

 Siq Wasserkanal vor Schluchteingang