Baden Geotouren                                                                   

  • Max Beckmann

    Max Beckmann

    geb. 12. Februar 1884 in Leipzig,  † 27. Dezember 1950 in New York.

    war ein deutscher Maler, Graphiker, Bildhauer und Autor.

     

     Max Beckmann wuchs in Leipzig auf, seine Familie zog später nach Braunschweig.

    1900 wurde er an der Kunstschule in Weimar aufgenommen. Sein Mentor war Carl Frithjof Smith.

    1906 heiratet er Minna Tube, studiert in Florenz und zieht danach in Berlin in das von Minna entworfene Haus.

    1914 war er Gründungsmitglied der Künstlergruppe Freie Secession.

    Den ersten Weltkrieg erlebte Max Beckmann als freiwilliger Sanitäter in Ostpreußen und später in Flandern. Ein Jahr später erlitt er einen Zusammenbruch. Er kam nach Frankfurt, konnte weiterarbeiten, und nach dem Krieg waren er und seine Bilder wieder gefragt.

    Nach Baden-Baden kam Beckmann erstmals 1923 auf Einladung des Künstlerehepaares Arthur und Stefanie Grimm, die zur Familie der Eigentümer von Brenner’s Parkhotel gehörten.

    Es entstand Tanz in Baden-Baden*.

    1925 war er Professor am Städel-Museum in Frankfurt, heiratete Mathilde von Kaulbach, seine Bilder wurden 1926 in New York ausgestellt und 1928 erhielt er den Reichsehrenpreis der deutschen Kunst.

    Für die Nationalsozialisten war Beckmann’s Kunst „entartet“, im April 1933 wurde ihm sein Lehrauftrag in Frankfurt entzogen.

    Ab 1935 verbrachte Max Beckmann regelmäßig mehrwöchige Kuraufenthalte in Baden-Baden.

    Es entstanden weitere, thematisch mit Baden-Baden verbundene Bilder, wie

    - Die Stourdza-Kapelle. Regentag in Baden-Baden**
    - Waldweg im Schwarzwald
    - Springbrunnen in Baden-Baden
    - Blick aus dem Fenster in Baden-Baden**

    und andere.

    Im Juli 1937, kurz vor der Ausstellungseröffnung „Entartete Kunst“, verlassen Max und Quappi Beckmann Deutschland und ziehen nach Amsterdam.

    1946 treten die beiden die Überfahrt nach New York an. Max Beckmann hat Erfolg in New York.

    Er stirbt 1950 auf dem Weg zu einer Ausstellung mit seinen Bildern (Selbstbildnis mit blauer Jacke) an einem Herzinfarkt.


    *       Bayerische Staatsgemäldesammlungen, Sammlung Moderne Kunst in der  
            Pinakothek der Moderne München

    **     Sammlung Frieder Burda

    Willi Andreas Weishaupt 2014

  • Merkur - der Hausberg von Baden-Baden

    Merkur - der Hausberg von Baden-Baden

    Strecke der Merkurbergbahn AWir fahren mit der City-Bahn von den Kurhaus-Kolonnaden zum Merkur-Bahnhof, dann geht es mit der Standseilbahn auf den Merkur.

     

     

     

     

     

     

     

     

     Mit 1.200m ist diese Bahn eine der längsten in Europa. Die Fahrt dauert ca. 5 min. Danach genießen wir den phantastischen Blick auf Baden-Baden, über das Rheintal und den Schwarzwald.

     Auf dem Merkur erklären wir Ihnen die Geologie des Schwarzwalds und die Besonderheiten der Badener Senke. Wir zeigen Ihnen die touristischen, kulturellen und geologischen Attraktionen von Baden-Baden und dies von einem der aussergewöhnlichsten und schönsten Orte, die Sie sich vorstellen können, nämlich von einem ehemaligen römischen Tempelberg.


    Danach diskutieren wir bei Kaffee und Kuchen im Café des Merkurstüble über geologische und historische Kuriositäten. Unsere Exkursion endet mit der Fahrt zum Alten Bahnhof mit dem Festspielhaus.

     

    Winterliche Fahrt mit der Bergbahn

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

  • Merkurbergbahn

    Merkurbergbahn
    ungelaufene Postkarte, Gebr. Metz, Tübingen

    Bild 6

  • Naturschutzgebiet Battertfelsen

    Battertfelsen

     

     

     

     

  • Naturschutzgebiet Markbach und Jagdhäuser Wald

    Naturschutzgebiet Markbach und  Jagdhäuser Wald

     

    Der Jagdhäuser Wald ist ein Teil der Baden-Badener Vorberge links der Oos.

    Wir machen eine Geländebegehung mit dem Augenmerk auf Eisenerze und abgerollte Jura-Fossilien.

     

    Themen

    • Geologischer Bau einer kleinen Tertiär-Scholle am Grabenrand des Nordschwarzwalds
    •  Tertiäre Tonsteine mit umgelagerten Jura-Brauneisenerzen und eisenschüssigen Sandsteinen

     

    Küstenkonglomerat und Ton-Eisenstein-Geoden A

     Küstenkonglomerat mit Geröllen von Brauneisenerz und Jura-Kalksteinen

     

     Tektonische Brekzie im Unteren Muschelkalk mit Calcit-Kristallen

    Tektonische Brekzie im Tigersandstein

     

      Sandstein mit Pflanzenabdrücken

    Sandstein der Pechelbronner Schichten mit Pflanzenabdrücken

  • Oberer Muschelkalk an den Ochsenmatten

    Oberer Muschelkalk an den Ochsenmatten

    Steinbruch an den Ochsenmatten

     

    Muschelkalk 3 A

     Muschelkalk 2 A

     

    Myophoria socialis

     

    Ammonit

     

     

  • Panorama auf dem Merkur

    Panorama auf dem Merkur

    Merkur 22 Panorama A

    Blick auf das Oostal im Nordschwarzwald

  • Panorama auf dem Merkur

    P Merkur SW Hohenbaden Battert Rheinebene

  • Panorama auf dem Merkur

    P Merkur Bergstation

     

  • Panorama auf der Burg Eberstein

    Panorama auf der Burg Eberstein

     

    Alt Eberstein 1000

    Ein Sommertag auf der Burg Eberstein

  • Panorama auf der Yburg

    Panorama auf der Yburg

      Yburg 32 Panorama 700

    Blick auf den Oberrheingraben und die Weinberge bei Neuweier

     

  • Panorama über dem Oostal

    Panorama über dem Oostal

     Aussicht Merkur Oostal Herbst hell 1280x268

  • Panoramen

    Panoramen
  • Park beim Neuen Schloss

    Park beim Neuen Schloss in Baden-Baden

      Neues Schloss

    Foto von Willi Andreas Weishaupt

     

  • Permische Rhyolithe zwischen Lichtental und der Yburg

    Permische Rhyolithe zwischen Lichtental und der Yburg

    Quarz-Varietten aus den Rhyolithen im Herchenbachtal

    Achat aus dem Gunzenbachtal

     

    Im Perm, vor 270 Millionen Jahren, war die Landschaft eine hügelige Wüste, heiß und in Äquatornähe gelegen.

     Das ehemals gewaltige Variskische Gebirge des Oberkarbon war schon weitgehend abgetragen, der Verwitterungsschutt des Gebirges füllte die Senken und Grabenstrukturen, die sich immer mehr vergrößerten.

     Im Oberkarbon war auch die magmatische Tätigkeit mit der Bildung der Schwarzwälder Granite vor 320 Millionen Jahren abgeschlossen.
    Doch in der Rotliegendzeit wurde es in der permischen Wüstenlandschaft recht ungemütlich, da eine Phase starken explosiven Vulkanismus einsetzte, der die Landschaft mit rhyolithischen Lavadecken überdeckte.

    Besonders explosiv war es wohl beim Steinbruch Waldeneck.

    Wo heute die Mitarbeiter des SWR am Steinbruchsee die  Mittagspause genießen, wälzten sich im Perm ultra-heiße vulkanische Glutwolken über das Terrain und hinterließen mächtige Decken von Ignimbriten.

     

    Rhyolith-Tuff vom Steinbruch Waldeneck-1000

     Ignimbrit vom Steinbruch Waldeneck

     

    Der älteste Vulkanismus setzte in der Umgebung des Fremersberg ein, die jüngeren Ergüsse der Pinitporphyre finden sich zwischen Varnhalt, Iberg, Iberst und Geroldsau.

    Im Steinbruch am Leisberg wurde der Porphyr als wichtiger Baustein gebrochen.

    An mehreren Stellen, so am Selighof, im Gunzenbachtal, im Yburgwald oder im Klopfengraben, finden sich Drusen mit Amethyst und Chalcedon in den Porphyren.

     

    Touren und Themen nach METZ, R. (1977):
    Mineralogisch-landeskundliche Wanderungen im Nordschwarzwald, besonders in dessen alten Bergbaurevieren. - Lahr (Schauenburg)

    Permischer Vulkanismus

  • Rosengarten auf dem Beutig

    Rosengarten auf dem Beutig

     

     

  • Rückbau des Oos-Ufers (Mai 2016)

    Rückbau des Oos-Ufers

    Mai 2016

  • Rund um Baden-Baden

    Rund um Baden-Baden

     
     
     
  • Schloss Eberstein

    Neu-Eberstein

     

    Burg Eberstein war vom 13. bis zum 14. Jahrhundert Stammsitz der Herren von Eberstein. Im 14. Jahrhundert wird die Burg von Graf Eberhard von Württemberg belagert. Seit 20 Jahren führt der Wolf von Eberstein Krieg gegen die Württemberger.

    Diese Taten ruinieren letztendlich ihn und sein Geschlecht.

     

    Neu-Eberstein 1 A

    Neu-Eberstein 3 B

     

     


    Neu-Eberstein 6 A

     

     

     

    Neu-Eberstein 5 B

     Neu-Eberstein 4 B

     

     

  • Schloss Seelach

    Schloss Seelach

     

    Schloss Seelach 2 240

    wurde in den sechziger Jahren des 19. Jahrhunderts von Graf und Gräfin Chreptowitsch in Lichtental (Ortsteil von Baden-Baden) auf der Seelach erbaut.

     

     

     

     

    Eingebettet in ein 8 Hektar großes Areal besteht das Ensemble aus der Villa und dem Pförtnerhaus, beide im französischen Stil errichtet, sowie aus dem Kutscherhaus, den Stallungen und dem großen Gewächshaus, die alle zu dem älteren Gutshof gehörten.

     

    Faszinierend ist der Blick über Baden-Baden, hin zum Rheintal bis in die Pfälzer Berge.

    Das Ehepaar verbrachte ihre Sommermonate auf ihren Schloss Seelach.
    Die Prominenz war hier, bis hin zum Kaiser und dem späteren Zaren.

    27 Jahre später starb der Graf und das Schloss wechselte die Besitzer und verfiel im Laufe der Zeit.

    2008 bis 2012 wurde das Schloss und einige Nebengebäude im Auftrag von Dostar Oil Service, einem kasachischen Unternehmen, aufwändig von Grund auf, Stein für Stein neu aufgebaut.

     

     Willi Andreas Weishaupt 2014

    © Baden-GEO-Touren

     

     

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