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Römer

Römische Geschichte

  • Augusta Raurica

    Augusta Raurica

    war eine römische Stadt, die um 200 n.Chr. mehr als 20.000 Einwohner hatte.

    Sie lag nahe am Rhein einige Kilometer östlich von Basel in der heutigen Schweiz (Augst, Aargau).

     

    AR 1 30 v

     

    AR 2 30 n

     

    AR 3 240 n

     

    AR 4 320 n

     

    AR 5 650 n

    alle Schautafeln, Augusta Raurica

     Ehepaar Keramikfigur

     

    Sehr sehenswert, das dortige Römermuseum

     

    Mosaik II R

     

  • Bernsteinkette aus dem Hambacher Forst

    BK 3D

    Römisches Bernsteinkollier aus dem 3. Jahrhundert. Fundort: Hambacher Forst bei Niederzier, Kreis Düren.

    Rheinisches Landesmuseum Bonn. Bild:HOWI-Horsch,Will­­­­­­ly

     

    Während Aktivisten im Hambacher Forst um den Erhalt der Bäume kämpfen, fallen wenige Kilometer entfernt unbeachtet tausende Bäume, um Platz zu machen für Windkraftanlagen.

    Junge und alte Umweltschützer riskieren in diesen Tagen sogar ihre Gesundheit, um den Hambacher Wald vor der Rodung zu retten. RWE will die Bäume fällen, um weiter Braunkohlestrom produzieren zu können.

    Nicht weit entfernt, im Aachener Münsterwald, fielen bereits tausende Bäume. Hier allerdings für klimafreundlichen Strom aus Windkraft - weitgehend unbeachtet von der Öffentlichkeit.

    Fußballfeldgroße Brachflächen haben die Kettensägen in den Wald geschlagen, sieben fast 200 Meter hohe Windräder wollen die Aachener Stadtwerke hier errichten. Schon Ende dieses Jahres sollen die ersten fünf Riesenwindmühlen Strom liefern.

    Dabei lebten auch hier bedrohte und geschützte Tiere: Schwarzstorch, Rotmilan, Gelbbauchkröte, Fledermäuse.

              

    Windkraftanlagen in Wäldern: 67 davon gibt es nach Angaben des Landesbetriebs Wald und Holz in NRW bereits - und es werden mehr. Weitere 12 befinden sich im Bau, 79 neue Anlagen sind genehmigt oder beantragt.

    Erstaunlich: Der Investitionsschub für solche Wald-Windparks ist der alten, rot-grünen Landesregierung zu verdanken.

    Klima und Naturschutz seien "angemessen ausgeglichen", wenn Wald für Windkraft geopfert wird, sagt Wibke Brems, energiepolitische Sprecherin der Grünen im Landtag.

    Wald ist offenbar nicht gleich Wald.

     

    Quelle: WDR.de September 2018

  • Die Mosaike Pompejis

    Pompejis Mosaike

    Mosaik

     

    Pompeji Mosaik Hahnenkampf

     

    Pompeji Mosaik Mann und Hahn

     

    Mosaik Pompeji Fische und Enten

     

    Mosaik Cave Canem Pompeji Haus des tragischen Dichters Neapel MAN

     

    Pompeji Mosaik Löwe

     

    Mosaik Frau Pompeji

     

    Mosaik Vorbereitung eines sayrischen Dramas Pompeji Haus des tragischen Dichters Pompeji MAN

     

    Mosaik Musikanten Pompeji Neapel MAN

  • Kaiser Caracalla

    Kaiser Caracalla

     

     Caracalla_II_Fr.Bad.jpg
    Caracalla, Friedrichsbad
    Marcus Aurelius Antonius Bassianus
    geb. am 4. April 188 zu Lyon, † 8. April 217 zu Edessa
    war ein römischer Kaiser.
     

    Caracalla nannten ihn viele Römer, weil er in Rom ein neues Kleidungsstück einführte und den Massen schenkte, die Caracálla (ein vorn und hinten hoch geschlitzter Rock mit langen Ärmeln, evtl. mit Kapuze) der in Gallien getragen wurde, ein keltischer Kapuzenmantel. Seine Excellenz höchstpersöhnlich modifizierte dieses bewährte Kleidungsstück (im wesentlichen kürzte er den Rock).

    Lucius Septimius Bassianus war der älteste Sohn des römischen Kaisers Septimius Severus und dessen syrischer Frau Julia Domnia.

    Weil er drei Namen hatte, wurden ihm auch drei Eigenschaften seiner Familie zugeordnet: Von den Galliern soll er Leichtsinn, Feigheit und Tollkühnheit, von den Syrern Verschlagenheit und von den Afrikanern Härte und Grausamkeit geerbt haben, so der Historiker Cassius Dio.

     

    Mit zehn Jahren erhob ihn sein Vater zum Cäsar, jetzt nannte er sich Marcus Aurelius Antonius Bassianus.

    Sein Vater starb 211 auf einem Feldzug in Britannien auf dem ihn seine beiden Söhne Caracalla und Geta begleiteten.

    Nachdem die Brüder aus England nach Rom zurückgekehrt waren, ließ  Caracalla seinen Bruder Geta in den Armen seiner Mutter ermorden.
    An die 20.000 Anhänger seines Bruders Geta ließ er umbringen.

    Caracalla war nun der gottgleiche Alleinherrscher, seine Vorbilder waren Achilles und vor allem Alexander der Große.

    Caracalla brauchte viel Geld um seinen ausschweifenden Lebensstil und um seine Soldaten zu bezahlen.
    Terror, Enteignung und Erpressung waren für ihn geeignete und beliebte Mittel, dies zu erreichen.

    Am 11. Juli 212 gab er allen freien Untertanen des römischen Reiches das Bürgerrecht. Das bedeutete, dass 30 Millionen neue BürgerAbgaben zahlen mussten. Gleichzeitig verdoppelte er die Erbschaftssteuer für alle Bürger Roms.

    Später ließ er einen Doppeldenar mit vermindertem Silbergehalt prägen.

    213 führte er in Rhätien einen Krieg gegen die Alamannen.

    214 griff er in Dacien (heutiges Rumänien, Gebiete von Bulgarien) die Daker an.

    215 zog er nach Alexandria. Hier ließ er die waffenfähige Jugend von seinen Soldaten niederhauen, weil er sich an den Alexandrinern wegen deren beißenden Spötteleien über ihn, rächen wollte.

    216 überfiel er das Land der Parther (heutiger Iran und das Zweistromland).

    Unter dem Vorwand, die Tochter des Partherkönigs heiraten zu wollen, kam ein Treffen zwischen dem König, dessen Vertrauten und Caracalla zustande.

    Er ließ sie alle niedermachen, nur der Partherkönig entkam mit einigen wenigen.

    Dann plünderte er das Land.

    217 wollte er den Zug wiederholen, aber auf dem Weg nach Edessa ergab es sich, dass er zur Verrichtung der Notdurft beiseitetrat. Dort wurde er von seinen eigenen Offizieren erschlagen.

     

    In späterer Zeit blieb Caracalla's Name vor allem durch die nach ihm benannte Therme bekannt. (1)

     

    Caracalla war 213 in Aquae (dem späteren Baden-Baden), das fortan Aquae Aurelia hieß, auf einem Feldzug gen Norden.

     

    Caracalla_Inschrift_bei_röm._Bad.jpg

    Römische Funde, Tiefgarage beim Friedrichsbad

     

    Wenn Sie heute entspannt im warmen Wasser der Caracalla Therme in Baden-Baden so vor sich hinträumen, und bei der Erinnerung an Caracalla, den Namensgeber dieser Therme,  doch eine Gänsehaut bekommen sollten, gehen Sie in die Sauna, aber seien Sie auf der Hut, vor allem, wenn ihre Verwandten in der Nähe sind.

    Hab keine Angst vor Fremden, hab lieber Angst vor deiner Familie.

     Willi Andreas Weishaupt 

    © Baden-GEO-Touren

     

     

     Legende

     

    (1) Der Bäderkomplex der Caracalla-Thermen, gelegen am Aventin, dem südlichsten der Hügel Roms, wurde von Septimius Severus gebaut und von seinem Sohn Marcus Aurelius Antonius Bassianus, bekannt als Caracalla, AD 216  eingeweiht.

    Er bedeckte eine Fläche von 337x328 m.

    Der zentrale Bereich von 220x114 m. folgt den Vorstellungen der imperialen Periode:

     

    Grundriss Caracallatherme

     

    Die zentrale Achse reiht die Bäder: 1 calidarium, 2 tepidarium, 3 frigidarium und 4 natatio auf. Die anderen Räume: 5 apodyteria, 6 sphaeristeria und 7 laconica sind symmetrisch dazu angeordnet.

    Gewaltige Zisternen, gegenüber der Eingangsseite, formten ein Stadion. 

    Die Seitenfronten bildeten große Exedren (nischenartige Räume), die jeweils drei weitere Räume beinhalteten.

     

     Caracalla Therme

    Frigidarium der Thermen des Caracalla zu Rom (Rekonstruktion von Viollet-le-Duc).

     

    CaracallaThermae

     

     

    Nicht nur durch die Größe waren die Bäder spektakulär, sondern auch durch die Dekoration.

    Die Wände und die Fußböden des zentralen Beriches bestanden aus einfarbigem Marmor, Mosaikfußboden in den übrigen Räumen, Die vielen Nischen boten Raum für  hunderte von Statuen. 

    Anhand der Nischen im zentralen Bereich des Bades nimmt man an, dass dort über 100  Statuen standen.

    Viele von ihnen wurde vor dem Bau gefertigt, aber ebenso viele wurden, vor allem die Kolossalstatuen, speziell für die Caracalla-Therme in Auftrag gegeben. So der Herkules oder Asclepius.

    Herkules     Herkules Rückseite

    Herkules Neapel Museo Archeologico Nationale

     

    Der Farnesische Stier MAN

    Der farnesische Stier

     

     Caracalla Therme Mänade Palermo

     Mänade Museum Palermo

    Im 5.Jh. reihte Polemius Silvius die Bäder in die sieben Weltwunder ein, d.h. die Bäder waren zu dieser Zeit noch in Betrieb und überaus prächtig.

    573 belagerten die Goten die Stadt, kappten und zerstörten die Wasserversorgung.

    Ohne Wasser kein Bad. Die Bäder zerfielen.

    Im 12. Jh. diente das Gelände als Plantage und Weinberg, teilweise als Friedhof und später als Steindepot für Kirchen und Paläste. 

    Im 16. Jh. war der Komplex immer noch zugänglich und die meisten dekorativen Elemente in situ. 

     

    Bartoli_Ruinen_Caracallatherme_II.jpg

    Bartoli, Caracalla

     

    Der systematische Diebstahl der Monumente begann 1545 als Alessandro Farnese (Papst Paul III.) per Dekret sich selbst und seiner Familie Ausgrabungen erlaubte, und den Farneses alle Rechte an den gefundenen Kunstgegenständen verlieh.

    Literatur:
    F.A. Brockhaus Enzyklopädie, Mannheim, 1987
    Brockhaus’ Konversations-Lexikon, Jubiläums-Ausgabe, Leipzig, 1901
  • Mosaike von Pompeji, Haus des Fauns

    Mosaike von Pompeji, Haus des Fauns
     
    Faun Mosaike Pompeji Haus des Fauns Neapel MAN

     

    Mosaik Tauben Haus des Fauns Pompeji 

    Mosaik Wasserfauna flora Pompeji Haus des Fauns Neapel MAN

     

    Mosaik Wassertiere Fauna Pompeji Haus des Fauns Neapel MAN

     

    Mosaik Tauben Wasser Kessel

     

    Mosaik Alexander Darius Pompeji Haus des Fauns

    Pompeji Haus des Fauns Alexander Darius

     

    Mosaik Satyr und Nymphe Pompeji Haus des Fauns Neapel MAN

     

    Mosaik Schädel Lot Pompeji

     

    Moderner Faun Neapel MAN

     

    Objekte 

    Archäologisches Nationalmuseum in Neapel

  • Museum, Trier, Untergang des römischen Reiches

    Museums- Tipp

     

    U RR

    https://untergang-rom-ausstellung.de

  • Pompeji Übersicht

    Pompeji Anfiteatro re teatro grande li vom Campanile der Kathedrale in Pompei

    Pompeji vom Campanile der Kathedrale in Pompei aus gesehen ( Anfi teatro re - teatro grande li )

  • Rom, Caracalla-Thermen

    Rom

    Caracalla-Thermen

     

    Die Caracalla-Thermen in Rom wurden 204 von Kaiser Septimus Severus geplant und zwei Jahre begonnen. Gebaut wurden sie am Aventin, dem südlichsten Hügel von Rom.

    Der Kaiser wollte nicht die größten Thermen in Rom bauen, aber die prächtigsten.

    Der innere Bereich der Thermen erstreckt sich über eine Fläche von 90.000 qm2. Der anschließende Park war zehnmal so groß.

    Jeder Bürger Roms konnte kostenlos die Thermen besuchen.

    Saunen, kalte und warme Bäder, Ruheräume, Sonnenterassen, Liegewiesen, sowie zwei Bibliotheken, standen den Besuchern zur Verfügung.

    Das benötigte Wasser wurde über ein AquäduktAqua Marcia Antoninianaherangeführt.

    Über vierzig Öfen unter der Anlage, betrieben von einhundert Sklaven, sorgten für angenehme Wassertemperaturen.

    Mehrere Tonnen Holz wurden jeden Tag verfeuert.

    Bis zu 6.000 Besucher besuchten die Thermen pro Tag.

    Rom hatte ein neues Weltwunder.

    Und wem hatte das Rom zu verdanken?

    Caracalla natürlich.

    Der Sohn von Septimus Severus „schenkte“ die Thermen 216 medienwirksam den Römern.

    CT Modell RRR

    CT, Schautafel im heutigen Eingangsbereich

    CT Modell Ub

    CT, Übersicht

     

    CT

    Frigidarium

     

    CT Plan of the complex

    Übersicht der Ebenen

    CT Ways Underground water system

     

    CT ST NebenRaume

    Schautafel

     

    CT Modell heute R

    heutiger Zustand

     

     

  • Zerstörung Jerusalems

    Als die Römer Jerusalem zerstörten

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