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Renaissance

  • Jacques Fouquières - Renaissancegarten Hortus Palatinatus beim Heidelberger Schloss

    Renaissancegarten Hortus Palatinatus beim Heidelberger Schloss

    Der Hortus Palatinus („Pfälzischer Garten“) war der Garten des Heidelberger Schlosses.
    Er war der bekannteste Renaissancegarten in Deutschland und Vorbild für ähnliche Gärten in anderen deutschen Residenzen.
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  • Jan van Eyck - Der Genter Altar

    Meisterwerke der Renaissance
    Jan van Eyck - Genter Altar

     

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  • Jean Fouquet - Etienne Chevalier mit dem heiligen Stephanus

    Meisterwerke der Renaissance
    Jean Fouquet -Etienne Chevalier mit dem heiligen Stephanus

     

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  • Jean Fouquet - Karl VII.

    Meisterwerke der Renaissance
    Jean Fouquet -Karl VII.

     

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  • Jean Fouquet - Madonna mit Kind umgeben von Engeln, Flügel auf dem Diptychon von Melun

    Meisterwerke der Renaissance
    Jean Fouquet -Die thronende Madonna mit dem Christuskind

     

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  • Johannes Kepler

    Gestalten der Renaissance

    Johannes Kepler

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  • Kalenderblatt 28. Januar 1453, Simonetta Vespucci

    Kalenderblatt 28. Januar

    Am 28. Januar 1453 wurde Simonetta Vespucci,
    Musikerin, Muse der Künste und schönste Frau von Florenz, 
    in Genua geboren.

     

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    Sandro Botticelli, Porträt einer jungen Frau (Simonetta Vespucci) um 1480

     

    Städel Museum

  • Kalenderblatt 7. Februar 1497

    Kalenderblatt 7. Februar

     

    Am 7. Februar 1497 loderte in Florenz auf der  Piazza della Signoria ein gewaltiger Scheiterhaufen.

    Auf Geheiß von Girolamo Savonarola,

     

    Girolamo_Savonarola_Bildnis_von_Fra_Bartolommeo_ca._1498.jpg

    Girolamo Savonarola
    Bildnis von Fra Bartolommeo, ca.1498

     

    der in seinen Predigten das "Fegefeuer der Eitelkeiten" ankündigt hatte, 

    warfen die Menschen Bücher, Bilder und Gemälde, weltliche Musikinstrumente, Spiele, Perücken und andere eitle Gegenstände ins Feuer.

    Diese Feuer brannten nicht nur einen Tag.

    Ein Jahr später wurde G. Savonarola auf diesem Platz gehenkt und verbrannt.

     

     

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     Museo di San Marco, Florence

     

    Savonarolas Florenz - Als christliche Taliban zum Amoklauf ansetzten

  • Kalenerblatt 17. November 1503

    Kalenderblatt 17. November 1503

     

    Am 17. November 1503 wurde Agnolo di Cosimo di Mariano, Bronzino

    ein italienischer Maler des Manierismus,

    in Monticellieinem heutigen Stadtteil von Florenz,

    geboren.

    Wikipedia

     

     

    Angelo Bronzino 002              1920px Angelo Bronzino 003

  • Neroccio di Bartholomeo di Benedetto de’ Landi - Porträt einer Dame

    Neroccio di Bartholomeo di Benedetto de’ Landi - Porträt einer Dame

  • Paracelsus

    Paracelsus
     
    17. Dezember 1493, † 24. September 1541
    war Arzt, Alchimist, Astrologe, Philosoph und Schriftsteller.

     

    Louvre-Kopie des verlorenen Porträts von Quentin Massys
     

    Geboren wurde Philippus Theophrastus Aureolus Bombastus von Hohenheim bei Maria-Einsiedeln im Kanton Schwyz.

    Columbus hatte gerade den westlichen Seeweg nach Indien entdeckt, Granada, die letzte Feste der maurischen Kultur in Europa war gefallen. Martin Belheim hatte den ersten Globus in Nürnberg vollendet und Martin Luther war zehn Jahre alt.

    Theophrast verliert früh seine Mutter und der achtjährige zieht mit seinem Vater einem aus Schwaben stammenden Arzt nach Villach in Kärnten.

    Er studiert Medizin in Basel, Wien und  Ferrara und erlangt mit siebzehn seinen Bakkalaureus der Medizin. Danach beginnt er seine Wanderjahre durch Süditalien und Sizilien, zieht auf den alten Handelswegen nach Barcelona und Andalusien, besucht Santiago de Compostela und wandert auf der Pilgerstrasse nach Frankreich zurück.

    In der Stube daheim erfährt man nichts, als was die Phantasie hergibt; die Augen aber, die in der Erfahrenheit ihre Lust haben, das sollen die Professores eines wirklichen Arztes sein, schreibt er später.

    Er nennt sich jetzt Paracelsus.

    Über Antwerpen, da kannst du auf den Marktplätzen mehr lernen als in den deutschen und welschen Hochschulen, wandert er nach Friesland und Hamburg und arbeitet als Chirurg im dänischen Feldzug gegen Schweden.

    Seine Versuche, eine eigene Praxis an einem festen Ort zu gründen, scheitern. Entweder verprellt er durch seinen beißenden Spott seine Kollegen, die er als  Hundemetzger, Lügner, Hornochsen, Bescheisser und Mörder bezeichnet, oder er bringt die Obrigkeit durch seine Kontakte mit aufständischen Bauern gegen sich auf.

    Er wandert nach Ulm, Tübingen, besucht das Kloster Hirsau, behandelt 1526 den kranken Markgrafen Philipp I. und untersucht die heißen Quellen von Baden-Baden.

    Damit die Kranken geheilt werden, hat Gott in seiner Schöpfung verordnet, daß im aufspringenden Wasser mehr Kraft erfunden werde, denn in gescheiten Briefen geschrieben. Die heißen Wasser von Badin aber sind vollkommener als alles andere.

    Ende des Jahres wird er Bürger von Straßburg und verbrennt ein Jahr später die Lehrbücher der damals verehrten Medizinpäpste Hippokrates, Galenus und Avicenna in Basel.

    Ich habe die Summa der Bücher in Sanct Johannis Feuer geworfen, auf daß alles Unglück mit dem Rauch in Luft gang.

    Bildnisse1540 stirbt Paracelsus in Salzburg, kaum achtundvierzig Jahre alt. Sein Grabmal befindet sich in den Gruftarkaden der St. Sebastianskirche in Salzburg.

    Auf seinem Grabstein steht:

    „Hier ruht Philippus Theophrastus Paracelsus, ausgezeichnet als Doktor der Medizin, der jene grässlichen Krankheiten Aussatz, Zipperlein, Wassersucht durch seine wunderbare Kunst heilte, seine Habe und Gut unter die Armen verteilen ließ und im Jahre 1541, am 24. September, sein Leben mit dem Tod vertauschte“.

    Das medizinische Weltbild von Paracelsus besteht aus den vier Säulen Philosophie, Astronomie, Alchemie und ärztliche Ethik. Er lehnte das reine Bücherwissen als Spekulation ab und glaubte, dass nur der Umgang mit der Natur dem Arzt Weisheit bringe. Die medizinischen Autoritäten bezeichnete er als Phantasten, die in Unkenntnis der Verhältnisse Lügen verbreiten".
    Er bekämpfte die antike "Vier-Säfte-Lehre", wonach der Körper aus Blut, Schleim, roter und schwarzer Galle besteht.

    Paracelsus hingegen setzte sich für Heilmethoden ein, die gezielt auf Krankheiten und auf den Patienten abgestimmt sein sollten. Bei seinen umfassenden Untersuchungen berücksichtigte er die Gemütslage, die soziale Umgebung und setzte auch seine astrologischen Kenntnisse ein, da nach seiner Überzeugung der Mensch mit seinem materiellen Körper im Kosmos integriert sei.


    Quellen:

    Peter Wienich, Über bedeutende Ärzte der Geschichte I, Robugen GmbH
    Rita Wilp, Zur Paracelsus-Ausstellung in Magdeburg, Dt. Ärzteblatt 1997
    Pirmin Meier, Paracelsus – Arzt und Prophet, Ammann

     Abbildungen aus Hubert Göbels. 1890

     Willi Andreas Weishaupt 2014

  • Philipp Melanchthon

    Philipp Melanchthon

     

    richtiger Melanthon (gräzisiert aus Schwarzerd), geb. am 16. Februar 1497 in Bretten, war ein deutscher Theologe, Philosoph, Philologe und Humanist.

    Mit Luther war Melanchthon die wichtigste Person der deutschen Reformation.

    Als sein Vater, Waffenschmied des Pfalzgrafen 1507 starb, kam Philipp nach Pforzheim in das Haus seiner Großmutter, einer Schwester Reuchlins.
    1510 bezog er die Universität Heidelberg, wurde 1511 Baccalaureus („einer, der mit beerenreichem Lorbeer bekränzt ist“, heute Bachelor). Ein Jahr später wollte er seinen Magister erlangen, wurde aber nicht zur Prüfung zugelassen. (M. war 15 Jahre altund man traute ihm die notwendige Autorität als Lehrer nicht zu). Melanchthon ging nach Tübingen. Hier wurde er 1514 (also mit 17 Jahren) Magister, las über Aristotelische Philosophie, griechische und römische Klassiker und schrieb eine griechische Grammatik.

    Auf Reuchlins Empfehlung wurde er 1518 Professor der griechischen Sprache und Literatur in Wittenberg und entwickelte in seiner Antrittsrede „De corrigendis adolescentiae studiis“ (über die Reform des Jugendstudiums) sein humanistisches Programm. 

    Früh schloss sich Melanchthon Luther an. Mit ihm verband ihn eine Freundschaft, die trotz einiger Verstimmungen bis zu Luthers Tod andauerte.

    Bei der Leipziger Disputation 1519 war Melanchthon anwesend und trat offen für Luther ein.

    1521 publizierte er die erste Zusammenfassung der evangelischen Glaubenslehre (Loci communes).

    Seine 1527 verfasste Schrift zur Instruktion für die auf Befehl des Kurfürsten Johann des Beständigen vorgenommene Visitation der sächsischen Kirchen, war die erste evangelische Kirchen- und Schulordnung. 

    Die „Augsburger Konfession“ (von 1530, heute als Augsburger Bekenntnis bezeichnet) ist nur nach ihrer letzten Ausarbeitung, dagegen die „Apologie der Augsburgischen Konfession“ ganz sein Werk.

    Durch diese Arbeiten gewann Melanchthon in der protestantischen Welt ein so hohes Ansehen, dass Franz der I. von Frankreich und HeinrichPhilipp Melanchton Bder VIII. von England ihn zur Ordnung der kirchlichen Angelegenheiten einluden. Diesen Aufforderungen folgte er jedoch nicht, nahm aber an allen wichtigen Verhandlungen zwischen den deutschen Protestanten oder mit den Schweizern oder den Katholiken teil. Überall war er der verständnisvolle Vermittler.

    Nach Luthers Tod trat Melanchthon als Gelehrter weithin berühmt und als „Praeceptor Germaniae“ (Lehrer Deutschlands) gepriesen, das schwere Erbe an. Er war nun die höchste Autorität unter den evangelischen Theologen.

    Philipp wurde wegen seiner milden, vermittelnden, der Calvinist. Abendmahlslehre geneigten Richtung von den strengen Lutheranern heftig angefeindet. 

    Philipp Melanchthon starb in Wittenberg.

    In der dortigen Schlosskirche finden wir sein Grab, auf dem geschrieben steht:

    „Hier ruht des höchst verehrungswürdigen Philipp Melanchthons Leib, der im Jahre 1560 den 19. April in dieser Stadt gestorben ist, nachdem er gelebt hat 63 Jahre 2 Monate und 2 Tage.“

    Die Einheit der Kirche war sein letzter Wunsch, die Streitsucht der Theologen (rabies theologorum) seine letzte Klage.

    Ein Haus für Melanchthon wurde 1901 in Bretten vollendet und 1903 eingeweiht.

    Heute befindet sich dort ein reformationsgeschichtliches Museum, eine Bibliothek und die Europäische Melanchthon-Akademie Bretten.

     

    Bretten Melanchtonhaus

     

     

    Bretten Melanchtonhaus M

     


    Quellen:
    Brockhaus, Konversationslexikon, Jubiläumsausgabe, 1902
    Brockhaus, Kleines Conversations-Lexikon, Leibzig, 1888
    Georg Urban, Philipp Melanchthon - Sein Leben, Melanchthonverein Bretten
    Willi Andreas Weishaupt 2014
    © Baden-GEO-Touren
     
  • Philipp Melanchthon

    Gestalten der Renaissance

    Philipp Melanchthon

    Ölgemälde von Lucas Cranach d. Ä., 1543
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  • Porträt einer Frau aus Süddeutschland

    Porträt einer Frau aus Süddeutschland

    Hans Holbein der Jüngere, etwa 1520-1525
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  • Raffael

    Gestalten der Renaissance

    Raffael

    Selbstbildnis 1506
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  • Robert Cheseman

    Robert Cheseman

     

    Hans Holbein der Jüngere - Porträt des Robert Cheseman (1485-1547)
    1533. Öl auf Holz. 58,8 × 62,8 cm. Den Haag, Königliche Gemäldegalerie Mauritshuis
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  • Sandro Botticelli

    Gestalten der Renaissance

    Sandro Botticelli

    Vermutliches Selbstbildnis
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  • Sandro Botticelli - Die Geburt der Venus

    Meisterwerke der Renaissance
    Sandro Botticelli - Die Geburt der Venus

     

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  • Sandro Botticelli - Porträt der Simonetta Vespucci

    Meisterwerke der Renaissance
    Sandro Botticelli - Porträt der Simonetta Vespucci

     

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  • Sandro Botticelli - Verkündigung

    Verkündigung_Sandro_Botticelli_148990_Uffizien.jpg

    Verkündigung, Sandro Botticelli, 1489/90,  Uffizien

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