Baden Geotouren                                                                   

  • Geologie der Senke von Baden-Baden

    Geologie der Senke von Baden-Baden

    SBB
     ©Regierungspräsidium Freiburg, Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau
    Download am  23.04.2018
  • Geologie der Thermalquellen von Baden-Baden

    Geologie der Thermalquellen von Baden-Baden

     

    Der Florentiner Berg besteht aus einer Serie von Sandsteinen, Konglomeraten und Arkosen mit dazwischen eingeschalteten Schiefertonen.
    Auf Störungen in den oberkarbonischen Schichten steigt Thermalwasser auf, das in Quellen und Stollen gefasst wird.
     

    Thermalquellen von Baden Baden

     

    In einer tektonischen Störungszone, der Hauptthermalstörung, steigt das Thermalwasser auf verschiedenen Klüften und mit unterschiedlichen Temperaturen auf und bildet 30m über der Talsohle eine Reihe von Quellen. In der Talsohle selbst tritt kein Thermalwasser aus.

    Das bedeutet, dass die Hauptthermalstörung abgedichtet ist.

    Früher bildeten die Quellen rund 20 verschiedene natürliche Austritte.

    1606 unterschied Johann Matthaeus Heuss die Quellaustritte:

    Ursprungquelle, Brühquelle, Judenquelle, Ungemachquelle, Höllquelle, Murquelle, Fettquelle, Büttquelle und 3 Quellen zum Kühlen Brunnen.


    Die heißeste Quelle ist die Höllquelle mit 68,9 Grad, sie ist auch die Quelle mit dem höchsten Austritt.

     1868-71 wurden durch Robert Gerwig, dem späteren  Erbauer der Schwarzwaldbahn, die Quellaustritte neu gefasst und in zwei Stollen gesammelt.

     

    Thermalquellen am Florentiner Berg

     

    Am Schlossberg wurden 1967 zwei Bohrungen niedergebracht, die 60 Grad heißes Thermalwasser erschlossen. Das Wasser fließt in einer 630m langen Leitung zum Friedrichsbad.

    Schon 1856/57 hatte eine missglückte Steinkohlenbohrung bei Oos in 245m Tiefe salziges Wasser erbracht, das im Bohrloch arthesisch aufstieg.

    Die Quellen fördern pro Tag 1,7 Tonnen NaCl und 40 kg LiCl.

    Die Temperatur und Konzentration ist unverändert, was Messreihen seit 1894 belegen.

    In der Umgebung von Baden-Baden liegt die geothermische Tiefenstufe bei 19-20m je Grad Temperaturerhöhung. Das bedeutet, dass das Thermalwasser aus einer Tiefe von 1200-1500m stammt.

    Das Tertiär im Oberrheingraben ist hier 1200m mächtig. So stammt der Mineralgehalt der Wasser vermutlich aus den Schichten des Tertiär.

    Das Alter der Thermalquellen ist unbekannt, da keine älteren Sinterablagerungen bekannt sind.

    Vermutlich entstanden die Thermalquellen infolge der spätpleistozänen Tektonik, als der Schwarzwald einen starken Aufstieg erfuhr.

    Robert Wilhelm Bunsen hat 1861 die Elemente Rubidium und Cäsium im Thermalwasser nachgewiesen

    Nachdem die Alemannen die römischen Thermalbäder zerstört hatten, bildete sich ein mächtiger Quellsinterhügel aus Aragonit, untergeordnet Kalkspat und Kieselsinter.

    Der Sinterhügel wurde 1869/70 bei Bau des Friedrichsbades abgetragen.

     

     

    Thermalstollen im Quellenbereich

     

    Quelle:
    Rudolf Metz: Mineralogisch-landeskundliche Wanderungen im Nordschwarzwald,
    20.Sonderheft der Zeitschrift DER AUFSCHLUSS, 1971
     
    Jürgen Herrmann 2016

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  • Geologie des Murgtals

    Geologie des Murgtals

    Neu Eberstein 6

      Themen der Exkursion

    • Grundgebirge im Murgtal - Gneisanatexit, Schiefer und Glimmerschiefer bei Gaggenau.
    • Die Wirtschafts- und Besiedelungsgeschichte des Murgtals.
    • Enwicklung der Flößerei - Nutzung der Wasserkraft - Verkehrswege der Murgtalstraße und Murgtalbahn.
    • Die Geschichte der Murgschifferschaft und der Papierindustrie.
    • Flussgeschichte der Murg
    • Das Grundgebirge im Murgtal - Der Rappenriß-Granulit bei Schwarzenberg.
    • Kloster Reichenbach.
    • Gneisanatexite bei Baiersbronn.

    Touren und Themen nach METZ, R. (1977): Mineralogisch-landeskundliche Wanderungen im Nordschwarzwald,
    besonders in dessen alten Bergbaurevieren. - Lahr (Schauenburg)
     

     

     

  • Geologie des Nordschwarzwälder Grundgebirges

    Geologie des Nordschwarzwälder Grundgebirges

    Steinbruch im Seebach Granit 1024

    Steinbruch im Seebach-Granit

     

    Themen der Exkursion

    • Grundzüge der Geologie des Schwarzwalds
    • Oberkarbonische Intrusionen im Nordschwarzwälder Granitgebiet
    • Geologie des variskischen Grundgebirges: Wir besuchen Geotope und Aufschlüsse im Bühlertal, Achertal, Seebachtal und am Omerskopf
    • Die Gesteine des Nordschwarzwälder Grundgebirges: Bühlertal-Granit, Seebach-Granit, Oberkirch-Granit, Gneisanatexite am Omerskopf, sowie permische Rhyolithe

     

    Bühlertal Granit 800Bühlertal-Granit

     

    Sehenswürdigkeiten und Stationen imAusflugsgebiet

    • Wir reisen durch das Bühlertal, erfahren etwas über die Stadt Bühl, besuchen das Hirschbachtal, die Gertelbachfälle sowie den Wiedenfelsen und den Immenstein
    • Im Achertal gehts nach Kappelrodeck, zu den Bürstensteinfelsen, und zu verschiedenen Aufschlüssen in permischen Rhyolithen (Rhyolithe im Simmersbachtal, Rappenschrofen-Rhyolith, Sesselfelsen-Rhyolith)
    • Weitere Sehenswürdigkeiten im Exkursionsgebiet: Ottenhöfen, die Ruine Bosenstein, das Unterwassertal, Edelfrauengrab, Karlsruher Grat (Gottschläg-Rhyolithe), der Ort Seebach (Seebach-Granit), Illenau, Sasbach, Brandmatt, das Brigittenschloss und die Burg Hohenrod

     

    Rudolf Metz: Das Grundgebirge des Nordschwarzwalds

     

     

    Gneisanatexit 2 kleinGneisanatexit  vom Omerskopf

     

    Touren und Themen nach METZ, R.(1977): Mineralogisch-landeskundliche Wanderungen im Nordschwarzwald,
    besonders in dessen alten Bergbaurevieren. - Lahr (Schauenburg)

     

     

  • Geologie und Tektonik der Senke von Baden-Baden

    Geologie und Tektonik der Senke von Baden-Baden

     Fanglomerat mit Sandsteinbank A Porphyrkonglomerat unterhalb der Burg Alt-Eberstein

     

    Im Perm war das Ende des Variszischen Gebirges gekommen. Auf den abgetragenen Gebirgsrümpfen des im Oberkarbon noch mächtigen Hochgebirges hatten sich Senken gebildet. Es war heiß und trocken, denn der Superkontinent Pangäa ließ nur wenig Regen in das Innere des Landes kommen.

     In dieser heißen Wüste spülten episodische Starkregen gewaltige Sedimentmengen in die Gräben und Senken auf dem Grundgebirge.

    In der Senke von Baden-Baden kamen so Sandsteine und Fanglomerate zur Ablagerung, wie es auch noch heute in anderen Wüstengebieten geschieht. Zeitweise herrschte ein starker Vulkanismus vor, der Lavadecken auf der Wüstenlandschaft hinterließ.

     

    Porphyrkonglomerat des Battert

     

    BBS1024

     RUDOLF METZ (1977): Mineralogisch-landeskundliche Wanderungen im Nordschwarzwald,
    besonders in dessen alten Bergbaurevieren. - Lahr (Schauenburg)

     

    SBB

    Geologie der Senke von Baden-Baden

    ©Regierungspräsidium Freiburg, Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau
    Download am  23.04.2018

     

    Permokarbon der Senke von Baden-Baden

     

    Am Ende des Perm war das Badener Land weitgehend eingeebnet, wurde von den Schichten des Buntsandstein, und schließlich von den Flachmeeren der Muschelkalkzeit und des Jura überdeckt.

    Im Jungtertiär hob sich nach und nach der heutige Schwarzwald und die Erosion begann erneut ihr Werk.

     

    http://baden-geotouren.com/images/Baden-Baden450.jpg

    Das Oostal im Südteil der Senke von Baden-Baden

     

    Das Landschaftsbild ist vielfältig und reizvoll, es ist zerblockt, gestaffelt und wird im Westen von den tektonischen Störungen des Oberrheingrabens begrenzt.

    Das heutige Bild der Senke von Baden-Baden ist geprägt durch hügelige Landschaften im Bereich der Rotliegend-Sedimente, sowie durch Höhenzüge und Berge des Buntsandstein und den Resten der permischen Lavadecken.

     

    Friesenberg-Granit 2 A 1
    Friesenberg-Granit

     

    Themen der Exkursion:

    • Geologie von Grundgebirge und Deckgebirge im Schwarzwald
    • Gesteine und Formationen: Rotliegend-Fanglomerate, Buntsandstein, Muschelkalk, devonische Schiefer
    • Geologischer Bau der Oberkarbon-Rotliegend-Senke von Baden-Baden
    • Geologie der Badener Vorberge
    • Tektonischer Rahmen (Grabenrandverwerfung, Bernbacher Störung, Gernsbacher Störungszone)
    • Thermalquellen von Baden-Baden
    • Battertsattel mit dem Naturschutzgebiet Battertfelsen
    • Uran-Vorkommen bei Müllenbach
    • Tertiäraufschlüsse am Grabenrand
     
    Touren und Themen nach RUDOLF METZ (1977):
    Mineralogisch-landeskundliche Wanderungen im Nordschwarzwald,
    besonders in dessen alten Bergbaurevieren. - Lahr (Schauenburg)
     
     

    Oostal

    Ausgang des Oostals

     

  • Geologie von Süddeutschland

  • Geologisch-petrographische Karte des Schwarzwalds

    Geologisch-petrographische Karte des Schwarzwalds

  • Geologisch-tektonische Baueinheiten des Nordschwarzwalds

    Geologisch-tektonische Baueinheiten des Nordschwarzwalds

  • Geologische Karte der Senke von Baden-Baden

    Senke von Baden-Baden im Nordschwarzwald

  • Geologische Profile durch das Gebiet des Battert

    Geologische Profile durch das Gebiet des Battert
    nach Arbeiten von Eck, Thürach und Göhringer
     
    Geologie des Battert 1024
  • Geologische Umgebungskarte von Heidelberg

    Geologische Umgebungskarte von Heidelberg

  • Geothermische Anomalie bei Baden-Baden

    Geothermische Anomalie im Nordschwarzwald

     

    Geothermie 300m

     Legende Geothermie

    Untergrundtemp. 300 m u. Gelände
    Abrufdatum: Januar 2013
    © Regierungspräsidium Freiburg, LGRB

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

  • Gesteinsformation bei Salzgitter wird weltweite Referenz für den Übergang zweier geologischer Stufen der Kreidezeit

  • Gips

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  • Global Reconstruction & Database Project

    Global Reconstruction & Database Project

  • Granat-Glimmerschiefer

    Granat-Glimmerschiefer

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  • Granat-Glimmerschiefer

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  • Granat-Glimmerschiefer

    Granat-Glimmerschiefer

    Granat Glimmerschiefer

     

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