Baden Geotouren                                                                   

Menschen & Werke

  • Giordano Bruno: Sonett zum Lobe des Esels

    Sonett zum Lobe des Esels

    O heil'ges Eseltum! 0 heilige Ignoranz!
    O heil'ge Dummheit! Heilige Frömmelei!
    Dir schafft die Seligkeit ein Eselschwanz,
    doch Wissenschaft gilt dir als Teufelei!

    Was frommt es auch, der fernen Sterne Glanz
    zu prüfen oder in der Bücherei
    zu grübeln über der Planeten Tanz,
    das Denken bricht ja nur den Kopf entzwei!

    Was nützt euch, Denkern, alles Spekulieren?
    Ihr dringt nicht in das Herz der Mücke ein
    und möchtet Mond und Sonne visitieren?
    Vergeblich sucht ihr stets der Weisen Stein.

    Kniet lieber hin und faltet fromm die Hände!
    Denn die Vernunft ist eine Satansdirne;
    drum betet, daß Gott euch den Frieden sende,
    der sonder Zweifel wohnt im frommen Eselshirne.

    Giordano Bruno, italienischer Dichter, Philosoph und Astronom, um 1585

  • Kurt Tucholsky: Der Mensch

    Kurt Tucholsky - Der Mensch

    Der Mensch hat zwei Beine und zwei Überzeugungen: eine, wenns ihm gut geht, und eine, wenns ihm schlecht geht. Die letztere heißt Religion.

    Der Mensch ist ein Wirbeltier und hat eine unsterbliche Seele, sowie auch ein Vaterland, damit er nicht zu übermütig wird.

    Der Mensch wird auf natürlichem Wege hergestellt, doch empfindet er dies als unnatürlich und spricht nicht gern davon. Er wird gemacht, hingegen nicht gefragt, ob er auch gemacht werden wolle.

    Der Mensch ist ein nützliches Lebewesen, weil er dazu dient, durch den Soldatentod Petroleumaktien in die Höhe zu treiben, durch den Bergmannstod den Profit der Grubenherren zu erhöhen, sowie auch Kultur, Kunst und Wissenschaft.

    Der Mensch hat neben dem Trieb der Fortpflanzung und dem, zu essen und zu trinken, zwei Leidenschaften: Krach zu machen und nicht zuzuhören. Man könnte den Menschen gradezu als ein Wesen definieren, das nie zuhört. Wenn er weise ist, tut er damit recht: denn Gescheites bekommt er nur selten zu hören. Sehr gern hören Menschen: Versprechungen, Schmeicheleien, Anerkennungen und Komplimente. Bei Schmeicheleien empfiehlt es sich, immer drei Nummern gröber zu verfahren als man es grade noch für möglich hält.

    Der Mensch gönnt seiner Gattung nichts, daher hat er die Gesetze erfunden. Er darf nicht, also sollen die andern auch nicht.

    Um sich auf einen Menschen zu verlassen, tut man gut, sich auf ihn zu setzen; man ist dann wenigstens für diese Zeit sicher, dass er nicht davonläuft. Manche verlassen sich auch auf den Charakter.

    Der Mensch zerfällt in zwei Teile:

    In einen männlichen, der nicht denken will, und in einen weiblichen, der nicht denken kann. Beide haben sogenannte Gefühle: man ruft diese am sichersten dadurch hervor, dass man gewisse Nervenpunkte des Organismus in Funktion setzt. In diesen Fällen sondern manche Menschen Lyrik ab.

    Der Mensch ist ein pflanzen- und fleischfressendes Wesen; auf Nordpolfahrten frißt er hier und da auch Exemplare seiner eigenen Gattung; doch wird das durch den Faschismus wieder ausgeglichen.

    Der Mensch ist ein politisches Geschöpf, das am liebsten zu Klumpen geballt sein Leben verbringt. Jeder Klumpen haßt die andern Klumpen, weil sie die andern sind, und haßt die eignen, weil sie die eignen sind. Den letzteren Haß nennt man Patriotismus.

    Jeder Mensch hat eine Leber, eine Milz, eine Lunge und eine Fahne; sämtliche vier Organe sind lebenswichtig. Es soll Menschen ohne Leber, ohne Milz und mit halber Lunge geben; Menschen ohne Fahne gibt es nicht.

    Schwache Fortpflanzungstätigkeit facht der Mensch gern an, und dazu hat er mancherlei Mittel: den Stierkampf, das Verbrechen, den Sport und die Gerichtspflege.

    Menschen miteinander gibt es nicht. Es gibt nur Menschen, die herrschen, und solche, die beherrscht werden. Doch hat noch niemand sich selber beherrscht; weil der opponierende Sklave immer mächtiger ist als der regierungssüchtige Herr. Jeder Mensch ist sich selber unterlegen.

    Wenn der Mensch fühlt, dass er nicht mehr hinten hoch kann, wird er fromm und weise; er verzichtet dann auf die sauern Trauben der Welt. Dieses nennt man innere Einkehr. Die verschiedenen Altersstufen des Menschen halten einander für verschiedne Rassen: Alte haben gewöhnlich vergessen, dass sie jung gewesen sind, oder sie vergessen, dass sie alt sind, und Junge begreifen nie, dass sie alt werden können.

    Der Mensch möchte nicht gern sterben, weil er nicht weiß, was dann kommt. Bildet er sich ein, es zu wissen, dann möchte er es auch nicht gern; weil er das Alte noch ein wenig mitmachen will. Ein wenig heißt hier: ewig.

    Im übrigen ist der Mensch ein Lebewesen, das klopft, schlechte Musik macht und seinen Hund bellen läßt. Manchmal gibt er auch Ruhe, aber dann ist er tot.

    Neben den Menschen gibt es noch Sachsen und Amerikaner, aber die haben wir noch nicht gehabt und bekommen Zoologie erst in der nächsten Klasse.

     

    Kaspar Hauser
    Die Weltbühne, 16.06.1931, Nr. 24
  • Thomas Morus: Gebet um Humor

    Gebet um Humor

    Schenke mir eine gute Verdauung, Herr,
    Und auch etwas zum Verdauen.
    Schenke mir Gesundheit des Leibes
    mit dem nötigen Sinn dafür,
    ihn möglichst gut zu erhalten.

    Schenke mir eine heilige Seele, Herr,
    die im Auge behält, was gut und rein ist,
    damit sie sich nicht einschüchtern läßt vom Bösen,
    sondern Mittel findet,
    die Dinge in Ordnung zu bringen.

    Schenke mir eine Seele,
    der die Langeweile fremd ist, die kein Murren kennt
    und kein Seufzen und Klagen,
    und lasse nicht zu,
    dass ich mir allzuviel Sorgen mache
    um dieses sich breit machende Etwas,
    das sich "Ich" nennt.

    Herr, schenke mir Sinn für Humor.
    Gib mir die Gnade,
    einen Scherz zu verstehen,
    damit ich ein wenig Glück kenne im Leben
    und anderen davon mitteile.
     

    Thomas Morus auch Sir Thomas More, englischer Staatskanzler und Humanist

  • Chistian Morgenstern: Das ästhetische Wiesel

    Das ästhetische Wiesel
    Ein Wiesel
    saß auf einem Kiesel
    inmitten Bachgeriesel.

    Wißt ihr,
    weshalb?

    Das Mondkalb
    verriet es mir
    im stillen:

    Das raffinierte Tier
    tats um des Reimes willen.
     
    Christian Morgenstern
  • Die Badekur

    Die Badekur

    Hans Ulrich der Scherer war der
    Begründer der Badekur in Baden-Baden
     
    Das war 1460. Der Leibarzt des badischen Markgrafen Karl I. sicherte seinem Stand das Monopol. Nur ein Scherer, d.h. ein Bader durfte als Badearzt fungieren.
    Auch die „Kurtaxe“ erfand Ulrich.
    Vom Markgrafen erhielt er zwei der Thermalquellen als Lehen. Somit war er auch der erste Kurdirektor.
    Im 16.Jahrhundert erschienen die ersten wissenschaftlichen Badebücher. Paracelsus, Murner und Jacob Balde lobten die heilende Wirkung des Mineralwassers.
    Ihren neuzeitlichen Höhepunkt erlebte die Kur in Europa zu Anfang des 19. Jahrhunderts.
    Baden-Baden erwachte bereits 1796. Der Rastatter Kongreß spülte die gestressten Teilnehmer und deren Begleitung in die Bäderstadt.
    Dr. Anton Guggert, wieder ein Großherzoglicher Leib- und Badearzt, führte die Molkekur ein (2).
    Der berühmteste Arzt des 19.Jahrhunderts war Dr. Georg Groddeck.
    (1) f. „ärztliche Fürsorge“ aus lat. cura ’Sorge/Fürsorge’ in die ärztliche Fachsprache gelangt und seit Gersdorff 1526 Feldbuch der Wunderarznei 61a in dt. Texten nachweisbar.
    F.Kluge, Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Walter de Gruyter, Berlin 1975
    (2) Unter Molke-Fasten, auch Molkekur oder modifiziertes proteinsubstituiertes Molkefasten, wird eine besondere Form desHeilfastens verstanden, diekurmäßig angewandt wird und bei der die Anwender unter Verzicht auf herkömmliche festeNahrung hauptsächlichMolke und andere Flüssigkeiten zu sich nehmen sollen. Zusätzlich zu Molke wird hierbei empfohlen,Obstsäfte,Sauerkrautsaft sowiekohlensäurefreiesWasser einzunehmen. Alternativ sind bei einigen Anwendern regelmäßige sogenannte Molketage beliebt. Das Molkefasten ähnelt demSaftfasten und ist eine Sonderform derNulldiät.
    Molke selbst ist alsNebenprodukt derKäseherstellung energie- und fettarm, enthält vieleProteine undKalzium und hat durch die enthalteneLactose (Milchzucker) eine abführende Wirkung.
     
    Quellen:
    WIKIPEDIA
    MERIAN Baden-Baden 7/28
  • Erich Kästner. Brief aus einem Herzbad

    Brief aus einem Herzbad

    Wie geht es dir? Es ist schon reichlich spät.
    Der Doktor fände sicher, dass es schadet.
    Das Pferd von droschke 7, heißt es, badet.
    Und selbst die Hunde leben hier diät.

    Sogar der Luft entzieht man Koffein!
    Das Atmen wird dadurch fast ungefährlich.
    Es ist ja leider noch nicht ganz entbehrlich.
    Wie einfach mir das Atmen früher schien...

    Seit gestern nehm ich täglich zwölfmal ein.
    Nichts einzunehmen, wäre das Verkehrteste.
    Hier nehmen alle ein. Sogar die Ärzte!
    Der eine soll so reich wie Morgan sein.

    Das Schönste sind die kohlensauren Bäder.
    Zehntausend Perlen sitzen auf der Haut.
    Man ähnelt einer Wiese, wenn es taut.
    Kann sein, es nützt. Das merkt man erst viel später.

    Ich inhaliere auch. Das ist gesund.
    Da sitzen Herren, meistens hochbejahrt,
    mit Kinderlätzchen vor dem Rauschebart
    und Porzellanzigarren fesch im Mund.

    Des weiteren mach ich die Brunnenkur.
    Das Wasser schmeckt wie Hering mit Lakritzen.
    Dann bleibt man, wie vom Blitz erschlagen, sitzen,
    und die Kapelle schwelgt im „Troubadur“.

    Wer da nicht krank wird, darf für trotzig gelten.
    Der Doktor Barthel untersucht mich oft,
    weil er noch dies und das zu finden hofft.
    Er ist der Chef. Wir sind die Angestellten.

    Ich sehne mich nach einem Glase Bier.
    Nach dir natürlich auch. Doch ich muss baden.
    Kneif dich, in meinem Auftrag, in die Waden.
    Was war denn noch? Ja so: Wie geht es dir?

    Erich Kästner

  • Kalenderblatt 21. Juni 1870

    Kalenderblatt 21. Juni 1870

     

    Clara Immerwahr

     

    Am 21. Juni 1870 wurde Clara Immerwahr in Polkendorf (Schlesien) geboren.

    Ihr Vater war diplomierter Chemiker, Landwirt, Handelsrichter in Breslau.

    Er experimentierte erfolgreich mit einem von ihm entwickelten Kunstdünger.

    Clara und ihre drei Geschwister wuchsen in einer sehr liberalen jüdischen Familie auf. Im Sommer bekamen die Kinder auf Gut Oswitz Privatunterricht und im Winter besuchten Clara und ihre beiden älteren Schwestern die höhere Mädchenschule in Breslau.

    Jedoch hatten die Mädchen nach dieser bis zu zehn Jahren dauernden Ausbildung keinen qualifizierten Abschluss.

    1896 durfte Clara als Gasthörerin bei Vorlesungen für Experimentalphysik und Chemie (Breslau) dabei sein. Ein Jahr später legte Clara ihr Abitur ab. Sie war nun berechtigt ein Studium aufzunehmen. Clara studierte Chemie.

    1900 promoviert Clara mit „magna cum laude“.

    Sie ist die erste Frau in Deutschland, die im Fach physikalische Chemie promovierte und die erste, die das Verbandsexamen Chemie ablegte.

    1901 heiratete sie den jungen Professor der Chemie Dr. Fritz Haber, der in Karlsruhe forschte und lehrte.

    Clara schwärmt von einer „Ehe à la Curie“, aber bald ahnt sie, dass sie nicht stark genug sein wird, sich Fritz gegenüber zu behaupten.

    Fritz denkt nur an seine Karriere. Ihre Mitarbeit an seinen Veröffentlichungen verschweigt er.

    1902 kommt ihr Sohn Hermann zur Welt und Clara verschwindet endgültig von der wissenschaftlichen Bühne.

    „Ich halte nichts von geistigen Amazonen“ hatte ihr Doktorvater zu ihr gesagt.

    Clara hält noch Vorträge über „Naturwissenschaften im Haushalt“.

    In Karlsruhe entwickelte Fritz Haber die Synthese von Ammoniak aus Wasserstoff und dem Stickstoff der Luft, für die er 1918 den Nobelpreis erhielt.

    Fritz hintertrieb Claras wissenschaftliche Aktivitäten, kümmerte sich nicht um seinen Sohn. Nur er durfte im Rampenlicht stehen, seine Frau hatte zu repräsentieren und zwar „standesgemäß“.

    Aber das ist nicht Claras Welt.

    Clara kleidete sich „unvorteilhaft“, bevorzugte „Reformkleider“ (ohne das übliche Korsett), ging einkaufen und empfing die Gäste ihres Mannes mit umgebundener Küchenschürze.

    1914 meldete sich Fritz freiwillig zum Kriegsdienst und wurde Chef der „Hauptwehrstoffabteilung“.

    1915 fand in Köln ein Großversuch mit Chlorgas statt. Man hatte Schützengräben nachgebaut und Tiere darin festgebunden. Dann wurde Chlorgas eingeleitet. Fritz war begeistert, alle Tiere starben, erstickten jämmerlich.

    Clara nannte diese Versuche eine „Perversion der Wissenschaft“.

    Am 22. April 1915 wurden bei Ypern unter Fritz Habers Aufsicht 160 Tonnen Chlorgas freigesetzt. Eine 6km breite und 1km tiefe Gaswolke trieb Richtung Franzosen.

    Tausende starben.

    Fritz wurde auf kaiserlichen Befehl Hauptmann.

    Zurück in Berlin feierte Fritz seine Beförderung.

    Clara und Fritz stritten sich wieder heftig.

    Nachdem die Gäste sich verabschiedet und Fritz sich zu Bett gelegt hatte (wie immer nach Einnahme eines starken Schlafmittels), nahm Clara seine Dienstpistole, ging in den Garten und erschoss sich.

     

    Quellen:

    Leitner, Gerit von. 1993.Der Fall Clara Immerwahr: Leben für eine humane Wissenschaft. München. Beck.
    Wikipedia
    SWR
     
    Trailer: Clara Immerwahr | SWR
  • Kalenderblatt 19. Juni 1600

    Kalenderblatt 19. Juni 1600

     

    Der Badische Markgraf Eduard Fortunat von Baden-Rodemachern
    stürzt auf der Treppe der Burg Kastellaun in den Tod.
     

        Treppe.jpg

  • P.Siebert ohne Titel, Öl/Lw

     

    Paul Siebert, ohne Titel

    Der Nachlass des Künstlers Paul Siebert ist im Besitz der Stadt Oberkirch

  • Joachim Ringelnatz: Enttäuschter Badegast

    Enttäuschter Badegast

    Wenn ich im Badeanzug bin

    Und im Familienbade,

    Geht die Erotik fort. Wohin

    Weiß Gott. Wie schade!

    Und Weiber jederlei Gestalt

    Sie lassen alle dann mich kalt,

    Wie die verdammte Jauche

    Der See, in die ich tauche,

    Kalt macht, speziell am Bauche.

    Von der Kabine bis ans Meer

    Geniere ich mich immer sehr.

    Trotz Spucke und trotz Laufgeschwind

    Merkt jede Frau und jedes Kind,

    Daß meine Füße dreckig sind.

    Und niemand fragt woher.

    Daß jemanden, der nicht gut schwimmt,

    Daß man den gar nicht mehr als Mann,

    Sondern als Tauchemännchen nimmt – –

    So handeln Weiber, die bestimmt

    Wären, mich aufzuregen.

    Mir schmeckt das Badewasser nie.

    Ich denke immer an Pipi

    Und kann das auch belegen.

    Es liegt mir fern, hier indiskret

    Krampfadern aufzuwühlen,

    Doch jede Frau, die baden geht,

    Weiß nichts von meinen Gefühlen.

    Joachim Ringelnatz

  • Christian Morgenstern: Der Salm

    Der Salm

    Ein Rheinsalm schwamm den Rhein

    bis in die Schweiz hinein.

    Und sprang den Oberlauf

    von Fall zu Fall hinauf.

    Er war schon weißgottwo,

    doch eines Tages - oh! -

    da kam er an ein Wehr:

    das maß zwölf Fuß und mehr!

    Zehn Fuß - die sprang er gut!

    Doch hier zerbrach sein Mut.

    Drei Wochen stand der Salm

    am Fuß der Wasser-Alm.

    Und kehrte schließlich stumm

    nach Deutsch- und Holland um.

    Christian Morgenstern

  • Kalenderblatt Karl von Drais

    12. Juni 1817 - Karl von Drais´ Überlandfahrt mit seiner Laufmaschine

    Am 12. Juni 1817 legte der Erfinder des Fahrrads, Karl von Drais, mit seiner „Laufmaschine“ eine Strecke von ca. 15 km in einer Stunde zurück.Ein effizienteres Fortbewegungsmittel für den Menschen wurde bis heute nicht erfunden.

     

  • Erich Kästner: Es läuten die Glocken

    Es läuten die Glocken

    Wenn im Turm die Glocken läuten,

    kann das vielerlei bedeuten.

    Erstens: daß ein Festtag ist.

    Dann: daß du geboren bist.

    Drittens: daß dich jemand liebt.

    Viertens: daß dich´s nicht mehr gibt.

    Kurz und gut, das Glockenläuten

    hat nur wenig zu bedeuten.

     

  • Johannes Kepler

    Gestalten der Renaissance

    Johannes Kepler

     via Wikipedia Commons

  • Philipp Melanchthon

    Gestalten der Renaissance

    Philipp Melanchthon

    Ölgemälde von Lucas Cranach d. Ä., 1543
    via Wikipedia Commons
  • Hans Baldung

    Gestalten der Renaissance

    Hans Baldung

    Selbstbildnis
    via Wikipedia Commons
  • Albrecht Dürer

    Gestalten der Renaissance

    Albrecht Dürer

    Selbstbildnis
    via Wikipedia Commons
  • Ginevra de' Benci

    Gestalten der Renaissance

    Ginevra de' Benci

    Gemälde von Leonardo da Vinci
    via Wikipedia Commons
  • Jakob Fugger

    Gestalten der Renaissance

    Jakob Fugger

    Hochzeitsbild der Eheleute Jakob Fugger und Sibylla Artzt, 1498

     

  • Raffael

    Gestalten der Renaissance

    Raffael

    Selbstbildnis 1506
    via Wikipedia Commons
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